In relationalen Datenbanken werden Tabellen in thematisch gruppierte Datensätze aufgeteilt, zum Beispiel die Tabellen Produkte und Kunden.
Die Datensätze werden mit Hilfe von Schlüsseln (Keys) zu neuen Ansichten kombiniert, zum Beispiel die Tabelle Bestellungen.
SQL Server nutzt sogenannte Views um Datensätze aus mehreren Tabellen zu kombinieren, ohne die Datensätze in einer eigenen Tabelle zu speichern.
In unserer Beispieldatenbank sehen wir einige vorbereitete Views.
Du findest diese im Management Studio unterhalb der Datenbank im Punkt Views.
Schaue dir nun die Ergebnisse eines Views mit Select Top 1000 Rows an.
Du wirst sehen, dass die Ergebnisse sich nicht von einer Abfrage auf Tabellen unterscheidet.
Es gibt jedoch einen entscheidenden Unterschied. Views speichern selbst keine Datensätze, sie sind also keine Tabellen. Views holen sich die Datensätze aus anderen Tabellen und stellen diese in einer benutzerdefinierten Ansicht zur Verfügung.
Mit eigenen Views kannst du selbst entscheiden, welche Daten du aus welchen Tabellen sehen willst und wie die Daten angeordnet sein sollen.